Bestzeiten-Hattrick HM-10k-M in nur 3 Wochen (19.3.-10.4.2011) – Jessica Kuchenbecker, Jahrgang 1973

Bestzeiten-Hattrick HM-10k-M in nur 3 Wochen (19.3.-10.4.2011) – Jessica Kuchenbecker, Jahrgang 1973
1. Mai 2011 RC | Henrik

Bestzeiten-Hattrick HM-10k-M in nur 3 Wochen (19.3.-10.4.2011)

RUNNING Company Erfolgsgeschichte Jessica KuchenbeckerWas ist ein Hattrick? Im Fußball muss ein Spieler innerhalb einer Halbzeit drei Tore erzielen, aber im übertragenen Sinne wird der Begriff auch für drei hintereinander gewonnene Pokale, Meisterschaften etc. in anderen Sportarten verwendet. Meinen Hattrick definiere ich als drei Bestzeiten auf den Standard-Laufstrecken (10km, HM, M) innerhalb eines Kalenderjahres. Diese Leistung habe ich bereits letztes Jahr innerhalb von drei Wochen geschafft und wollte sie auch dieses Jahr wieder angehen.

Die Vorbereitung ließ zu wünschen übrig – voll motiviert wurde ich ständig krank und musste pausieren. Das führte dazu, dass ich dann weder den 15 km-Lauf noch den 20 km-Lauf der Münchner Winterlaufserie mitgemacht hatte. So hatte ich keine Ahnung, was ich dieses Jahr erwarten konnte.

Ein richtiger Lichtblick war der Halbmarathon in Schwäbisch Gmünd, für den ich eine lange Fahrtzeit auf mich genommen hatte, weil er zeitlich perfekt drei Wochen vor dem Marathon lag: Heraus kam eine 1:37, also 3 min schneller als je zuvor. Das ist für mich eine stolze Leistung, zumal ich beim 10er nicht wesentlich flotter unterwegs bin.

Zwei Wochen später, also nur eine Woche vor dem Marathon, wagte ich mich an einen 10er in Unterhaching, den ich mit knapper Bestzeit abschließen konnte, trotz Hitze und waldigem Untergrund. Das erste Mal sub 45 min!

Ich hatte richtig Lust, den Rotterdam-Marathon erfolgreich abzuspulen. Der Start war um 11:00 und es war sonnig und warm – eher ein perfekter Tag für die Zuschauer… Bis km 19 lief es ganz gut, aber dann wurde ich leider langsamer, und musste mich ab km 30 wundern, wo man überall Krämpfe haben kann: Oberschenkelrückseite, Wade, Schienbein, Fußsohle (?). Ich überholte bei km 33 meinen normalerweise deutlich schnelleren running company-Kollegen Patrick, der wegen Krämpfen gar nicht mehr laufen konnte. Er rief mir zu: „Bloß nicht anhalten, das war mein Ende!“. Das versuchte ich zu berücksichtigen und konnte trotz Schmerzen und Gehpausen noch eine 3:45 ins Ziel retten, minus 8 min auf meine alte Bestzeit.

Fazit: Meine Trainerinnen Bianca und Bibi glauben an mich und Bianca motiviert mich zu schnellen Einheiten, die ich mir früher nicht zugetraut hätte. Dieses veränderte Lauftraining (mehr Qualitätseinheiten und weniger Laufen absolut) und meine Vielseitigkeit im Training allgemein (Radfahren und Schwimmen) sind sicher für den Leistungszuwachs verantwortlich. Ich bin stolz und froh, so den Hattrick ein zweites Mal geschafft zu haben. Aber vor allem mit dem Marathon habe ich noch nicht mein letztes Wörtchen gesprochen ;).

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