Mit dem Running Company-Laufcamp zum „Guaranteed Entry“ für NYC – Christian Götz, Jahrgang 1983

Mit dem Running Company-Laufcamp zum „Guaranteed Entry“ für NYC – Christian Götz, Jahrgang 1983
1. August 2012 RC | Henrik

Mit dem Running Company-Laufcamp zum „Guaranteed Entry“ für NYC

RUNNING Company Erfolgsgeschichte Christian GötzMein Traum-Ziel war seit Längerem die Direkt-Qualifikation für den New York City Marathon. Nachdem ich im letzten Jahr mehrmals, u.a. mit einer Marathon-Zeit von 2:55:31, knapp an der Qualifikations-Zeit vorbei geschrammt bin, wurde diese leider auf 2:45 Stunden verschärft. Trotzdem wollte ich meinen Traum nicht aus den Augen lassen und beim Berlin Marathon erneut angreifen. Als ich vom Höhentrainings-Laufcamp der Running Company in Livigno erfahren habe, da dachte ich: Das ist die ideale Gelegenheit, noch die letzten Trainingsspitzen zu setzen.

Die Landschaft in Livigno ist wunderschön und die Trainings-bedingungen ideal. Ich hatte sogar Spaß am sonst nicht sehr gemochten Trail-Laufen. Und Grundausdauer-Läufe waren in der Gruppe sehr kurzweilig. Neben Stabilisations- und Koordinations-übungen, die ich zuvor nie gemacht hatte, fand ich auch die Tempo-Einheiten ungewohnt. Ungewohnt hart. So war ich zuversichtlich, dass Biancas Trainingsplan die richtigen Reize setzt, selbst wenn man vom Höhentrainings-Effekt allein einmal absieht. Und selbst wenn ich meine Traum-Zeit nicht erreichen würde: Ich habe einen Traum-Laufurlaub verbracht und viele nette Menschen kennengelernt.

Als ich bei idealem Laufwetter in der Startaufstellung beim Berlin-Marathon stand, da war eine so gespannte und erwartungsvolle Atmosphäre, dass ich dort schon Gänsehaut hatte und mir beinahe Vorfreude-Tränen kamen. Ich wollte es riskieren. Es würde hart werden und möglicherweise würde ich mich überfordern, aber ich wollte alles auf eine Karte setzen.

Die Stimmung an der Strecke war phantastisch, das muss man als Läufer erlebt haben. So verging die Zeit schnell und die erste Hälfte lief ich etwas schneller als geplant, aber im Großen und Ganzen konstant wie ein Uhrwerk. Zuvor hatte ich mir eine 5-Gel-Strategie zu recht gelegt – auch etwas, was ich im Laufcamp von Bianca erst gelernt hatte. Ab Kilometer 27 wurde es hart, aber nach dem vierten Gel bei KM 30 ging es mir schon wieder besser. Im Vergleich zu meinen anderen vier Marathons ging es mir sogar noch sehr gut. Bis zu diesem Zeitpunkt lag ich auch immer gut in der Zeit. Jetzt fasste ich Mut und forcierte ein wenig das Tempo. Da viele langsamer wurden überholte ich nur noch. Das gab mir zusätzlich Kraft und verlieh Flügel. So flogen auch die letzten 12 Kilometer an mir vorbei und ich durch das Brandenburger Tor.

Im Ziel war ich nach 2:43:44 h (netto) und ich war mindestens so glücklich wie nach meinem ersten Marathon und mir kamen wieder einmal beinahe Freuden-Tränen. Das Unglaubliche an diesem Marathon war für mich neben der Zeit auch wie problemlos das Rennen für mich gelaufen ist: Das war nicht nur mein schnellster, sondern auch mein einfachster Marathon bisher. Ich bin überzeugt: Das Höhentraining mit der Running Company hat gewirkt. Und: New York City, ich komme.

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