Wie man seinen Schweinehund überlistet – mein erster Marathon in 3:16 h – Matthias Schlabitz, Jahrgang 1980

Wie man seinen Schweinehund überlistet – mein erster Marathon in 3:16 h – Matthias Schlabitz, Jahrgang 1980
20. Juni 2015 RC | Henrik

Wie man seinen Schweinehund überlistet – mein erster Marathon in 3:16 h

RUNNING Company Erfolgsgeschichte Matthias SchlabitzEinen Marathon laufen war nie mein Ziel. Ein gute Ausdauer zu haben und sich in seiner Haut wohl zu fühlen dagegen schon.  Die Marathonvorbereitung war für mich Mittel zum Zweck. Das könnte sich nun ändern.

Ich gehöre zu den Menschen, die den Jahreswechsel als Anstoß nehmen um ihre Vorsätze zu überdenken. Meist läuft es auf die populären Dinge hinaus: Mehr Zeit für Wesentliches, mehr Sport treiben, das ein oder andere Kilo verlieren. Außerdem laufe ich gerne und habe in meiner Zeit in München Bianca und das Lauf-ABC schätzen gelernt.

Das Problem: mein Schweinehund. Er sitzt bequem und komfortabel auf meiner Couch. Und spätestens ab Februar treffen wir uns wieder regelmäßig. Es passierte jedes Jahr, obwohl ich weiß wie wichtig Sport ist um meine jährlichen Vorsätze zu erreichen. Also versuchte ich es dieses Jahr mit einer List.

Weihnachten verabredete ich mich mit einem Freund für den Hamburg Marathon im Frühjahr. Zusätzlich holte ich Bianca ins Boot. Der Schweinehund musste sich nun an seine neuen Freunde gewöhnen: Ein wöchentlicher Trainingsplan, mit festen Trainings- und Schweinhund bzw. Couch-Tagen; sowie die wöchentliche Rückmeldung an Bianca über meine Umsetzung des Plans. Beides zusammen machte den Unterschied zu den letzten Jahren.

Am Marathontag selbst waren die ersten 24 km die Belohnung für meine Vorbereitung:  Die Beine waren leicht, die Zwischenzeiten eher zu schnell und das Ambiente ‚meiner Stadt‘ einfach grandios. Nicht überraschend, aber als Ernstfall doch neu für mich, wurden danach nicht nur die Beine sondern auch der Kopf gefordert. Durchhalten bis ins Ziel war die Parole – die ich Dank der vielen Laufkilometer in den Wochen zuvor auch einhalten konnte.

Der Plan mit dem (Trainings-)Plan ging also auf. Biancas Unterstützung gab mir die Sicherheit nicht zu viel zu machen, aber auch in jeder Trainingseinheit neue Reize zu setzen. Wie es genau weiter geht weiß ich noch nicht. Aber Lust auf neue Ziele habe ich bereits – und damit meine ich nicht meine alten Neujahrsvorsätze.

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