Mein München Marathon 2018 mit dem Ziel sub 3 Stunden zu laufen

Mein München Marathon 2018 mit dem Ziel sub 3 Stunden zu laufen
9. November 2018 Regina

Mein München Marathon 2018 mit dem Ziel sub 3 Stunden zu laufen


Wie kam es eigentlich dazu? Alles begann 2016 an meinem 40. Geburtstag. Ich hatte mir vorgenommen regelmäßig laufen zu gehen und damit meine Motivation nicht nachlässt, hatte ich mich damals für den Münchner Stadtlauf und die 10 km Stecke angemeldet. Voll motiviert habe ich dann kein Lauftraining mehr ausgelassen und meinen ersten Volkslauf nach vielen Jahren Wettkampfpause erfolgreich bestritten. Dieser Lauf hat mein Leben verändert.




Die Laufveranstaltung hat mir so sehr gefallen, dass ich mir einen Trainingsplan gesucht habe, um am Ball zu bleiben. Bei der Suche nach einem Laufplan hatte ich schon das Ziel, irgendwann einmal einen Marathon zu laufen. Ich wollte dieses Projekt aber nicht überstürzt angehen, denn ich hatte großen Respekt vor dieser Distanz. 2016 standen daher weitere 10 km Läufe auf meinem Plan und 2017 mein erster Halbmarathon.




Schließlich lief ich im Frühjahr 2018 meinen ersten Marathon. Für meine Marathonpremiere hatte ich eine Laufzeit von 3:15 h anvisiert und ich wollte Erfahrung sammeln. Meine Vorbereitung verlief im Winter durch krankheitsbedingte Ausfälle nicht nach Plan. Doch für den München Marathon 2018 hatte ich mir fest vorgenommen unter 3 Stunden zu laufen.




Was mir schon länger beim Laufen gefehlt hatte, war das regelmäßige Training mit anderen Läufern. Unter der Woche gehe ich laufen, wenn ich meine Kinder ins Bett gebracht habe und am Wochenende versuche ich meine Läufe irgendwann dazwischen zu schieben. Die RUNNING Company war mir bei Münchner Laufveranstaltungen aufgefallen und Bianca Meyer durch ihren Sieg beim München Marathon 2017. Deshalb habe ich mich im August 2018 für ein RUNNING Company Probetraining im Dantestadion angemeldet. Motivation hatte mir nie gefehlt, aber die Tempoeinheiten in der Gruppe brachten noch mehr Qualität in mein Training. Mit mehr Tempo- und Koordinationstraining sollte mein Ziel, die 3 Stunden-Marke zu knacken, nun in Reichweite rücken.




Am 14. Oktober 2018 stand ich schließlich bei herrlichem Wetter an der Marathon-Startlinie im Olympiapark. Die Wettervorhersage war für die zweite Hälfte des Rennens mit Temperaturen über 20° nicht ideal für eine schnelle Laufzeit. Da ich aber meinen ersten Marathon im April 2018 auch bei 27° gelaufen war, hat mich diese Aussicht nicht weiter gestört.




Meine ersten 5 km im Marathon wollte ich ruhig angehen, da ich in meinen Vorbereitungsrennen gemerkt hatte, dass ich zu Beginn schnell meine Körner verschießen kann, wenn ich ein zu hohes Tempo anschlage. Die ersten 10 km fühlten sich schon sehr schwer an; ich hatte das Gefühl, dass ich die letzten zwei Wochen vor dem Marathon mein Lauftraining zu wenig reduziert hatte. Bis KM 30 lief dann aber glücklicherweise alles ohne Probleme.




Ab KM 35 standen viele Läufer am Streckenrand und hatten Probleme weiter zu laufen. Ich dachte mir, hoffentlich passiert mir das nicht auch. Mein Tempo war gut, aber an eine Tempoverschärfung war nicht mehr zu denken. Auf kürzeren Stecken war das immer meine Stärke. Noch vor meinem Einlauf in das Olympiastadion hörte ich über die Stadionlautsprecher, dass Bianca gerade ins Ziel einläuft. Mit dem Wissen, dass ich meine Wunschzeit schaffen werde, konnte ich meinen Zieleinlauf in vollen Zügen genießen und konnte mich am Ende über meine Laufzeit von 2:58.18 h sehr freuen. Vielen Dank an das ganze RUNNING Company Team für eure Unterstützung in meiner Marathonvorbereitung.

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