Mein Ziel: Marathon unter 3:15 h – Karsten Linz, Jahrgang 1978

Mein Ziel: Marathon unter 3:15 h – Karsten Linz, Jahrgang 1978
15. Januar 2016 RC | Henrik

Mein Ziel: Marathon unter 3:15 h

RUNNING Company Erfolgsgeschichte Kairsten LinzMeine „Laufkarriere“ begann im Herbst 2012. Vom Laufeinstieg bis zum ersten 10km Wettkampf waren es nur wenige Monate und über diverse Halbmarathons im Frühjahr 2013 kam ich im Mai 2013 zu meinem ersten Marathon in Regensburg. Ich lief die Premiere in 3:48h und entdeckte dabei die Lust am Marathon. In den kommenden 12 Monaten bestritt ich Marathons in Palma de Mallorca, Florenz, Barcelona und Mannheim. Mein Training gestaltete ich anhand von Trainingsplänen, die ich aus dem Internet lud, und die ich mehr oder weniger genau einhielt. So wurde ich stetig ein paar Minuten besser.

Mein persönliches Marathon Highlight hatte ich dann im September 2014 mit dem Berlin Marathon. Die Organisation, das Wetter aber vor allem die Atmosphäre an der Strecke waren topp. Ich startete in das Rennen mit dem Ziel 3:30 h., das Publikum trug mich aber förmlich über die flache Strecke und so war ich bereits nach 3:23:10 h im Ziel. Wahnsinn!

Wenn 3:23 h möglich sind, gehen auch 3:15 h. Dachte ich zumindest. So machte ich mich über den Winter 2014/2015 daran, weiter fleißig zu trainieren. Der nächste Marathon sollte Paris sein. Trotz guter Vorbereitung konnte ich meine 3:23 h aus Berlin nur bestätigen. Die Enttäuschung war groß… und aus dieser Enttäuschung heraus, lief ich 2 Wochen später in Hamburg noch einmal Marathon. Es war klar, dass das eine dumme Idee war, und wurde mit einer Zeit von 3:27 h und vor allem einer sehr harten 2. Hälfte bestraft. Der mir bis dahin nahezu unbekannte „Mann mit dem Hammer“ stellte sich als Hamburger Jung heraus, der mich ab KM 30 jeden Kilometer nieder prügeln wollte.

Ich fiel in ein Motivationsloch. Das Ziel Marathon unter 3:15 h schien unerreichbar – zumindest, wenn ich so weiter trainiere wie bisher. So kam ich, über die Empfehlung einer Freundin, zu RUNNING Company. Der erste Kontakt mit Bianca war sehr sympathisch und ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass ich bei ihr und Ihrem Trainerteam in guten Händen sein würde.

Ich habe mich für das 12-Wo Marathon-Vorbereitungs-Paket entschieden: 2 Mal pro Woche Gruppentraining und ein wöchentlicher individueller Trainingsplan.

Bis zum ersten Training bei RUNNING Company bin ich im Lauftraining nur „gelaufen“ – Lauf-ABC und Stabilitätsübungen waren mir zwar theoretisch ein Begriff, gemacht habe ich es jedoch nie. Das sollte sich nun ändern. Aber ohne seine Gewohnheiten zu ändern, kann man auch keine neuen Ergebnisse erwarten.

Das Training in der Gruppe machte mir unheimlichen Spaß. Vor allem die schnellen Runden im Dantestadion fand ich super. Neben den Trainern spielen auch die Trainingskollegen eine große Rolle. Ich fühlte mich sofort gut aufgenommen und integriert. Der Ehrgeiz an den schnellen Hasen dran zu bleiben und die gute Atmosphäre ließen mich die 400m-Bahn deutlich schneller laufen, als es alleine möglich gewesen wäre, ein echter Motivationsturbo.

Der persönliche Trainingsplan war fordernd. Laufumfänge von 70-100 km und bis zu 10 Stunden die Woche müssen auch erst einmal untergebracht werden. Die stets positive Rückmeldung von Bianca, das Erlebnis im Gruppenlauftraining und meine persönlichen Fortschritte ließen allerdings nie einen Zweifel daran zu, dass ich mit meiner Anmeldung bei Running Company das Richtige getan hatte.

Bianca und ihr Trainer-Team waren stets fordernd und zugleich fördernd, so dass ich mich bis Ende September bestens vorbereitet fühlte und so ging ich mit einem guten Gefühl an die Startlinie in Berlin.

Das Rennen lief für mich perfekt. Das Wetter, die Strecke, meine Tagesform, alles hat gepasst. Bis KM 30 hatte ich aufgrund meiner schlechten Erfahrungen aus Hamburg Angst, dass sich mein schnelles Anfangstempo rächen könnte. Aber es kam kein Einbruch. Bei KM 35 zwickte erstmals mein linkes Knie, so dass ich befürchtete, dass das noch alles vermasseln könnte… aber es hielt. Ab KM 40 hätte mich nichts mehr aufgehalten. Das Publikum und das Ziel in greifbarer Nähe pushten mich ungemein. Am Ende war, trotz meines schnellen Starts, der 2. Halbmarathon sogar 30 Sekunden schneller als der erste – was für meine sehr gute Vorbereitung und eine super Renneinteilung spricht.

Allerdings ist nun auch eine Frage aufgetaucht –Was kommt jetzt? Insgeheim habe ich gehofft, dass dieses Rennen nur knapp unter 3:15 h enden würde. Mit meiner Endzeit von 3:08:52 h ist nun schon die Hälfte, auch wenn es dir leichtere war, zur sub 3h-Zeit geschafft. Mal sehen, was meine Ziele für 2016 sein werden ;-).

Ich danke auf jeden Fall Bianca und ihrem Team für die perfekte Vorbereitung und ich freue mich auf viele weitere schöne Trainings bei RUNNING Company.

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