Mit Stabi-Training und Geduld zum Sieg beim Stadtlauf München 2011 – Hanna Feller, Jahrgang 1982

Mit Stabi-Training und Geduld zum Sieg beim Stadtlauf München 2011 – Hanna Feller, Jahrgang 1982
1. August 2011 RC | Henrik

Mit Stabi-Training und Geduld zum Sieg beim Stadtlauf München 2011

RUNNING Company Erfolgsgeschichte Hanna FellerNach einem Jahr Running-Company-Lauftraining war der Saisonstart eigentlich sehr vielversprechend: 2 Wettkämpfe, 2 neue Bestzeiten und 2 Podiumsplätze. Da kann man nicht meckern, obwohl ich mich über eine Zeit von 20:02 min. auf 5 km schon ein klein wenig geärgert habe. Somit war das nächste Ziel eine 19:xx! Damit das auch klappt also ab ins Running-Company Toscana-Laufcamp und fleißig weiter trainieren.

Nun kann man aber so diszipliniert und ehrgeizig sein wie man will, irgendwann trifft das Verletzungspech wohl (fast) jeden. Kurz nach dem Laufcamp hat mir das rechte Knie auf eindrucksvolle Weise gezeigt was Schmerz ist und ich konnte keine 10min mehr Laufen. Das war der Auftakt zu zwei recht zermürbenden Monaten voller Arztbesuche, Physiotherapie und Alternativtraining (an dieser Stelle sei kurz erwähnt, dass Aquajoggen nicht nur doof aussieht, sondern auch wirklich überhaupt keinen Spaß macht).

Da ja bekanntermaßen die schlimmste Krankheit für den Läufer genau die ist, die ihn nicht laufen lässt, ging mir die Verletzungspause ziemlich an die Substanz. Deshalb ein ganz herzliches Dankeschön an meine Trainerin Bianca und Bernd aus der Trainingsgruppe für die seelische Aufbauarbeit. Nach viel Zeit im Wasser und Stabi, Stabi, Stabi-Training ging es langsam wieder aufwärts und die 5 km beim SportScheck-Stadtlauf kamen als Testlauf gerade recht.

Sonntagmorgen halb neun, um mich herum viele orange T-Shirts – Startschuss und los! Der ersten drei Kilometer liefen erstaunlich problemlos, das Knie hielt und ich hatte alle anderen Damen hinter mir gelassen. Dann holte mich der Trainingsausfall aber gewaltig ein und das Rennen wurde eine Quälerei, ich hatte ganz vergessen wie anstrengend laufen sein kann. Sei es drum, da muss man durch!

Die Zeit hatte ich komplett aus den Augen verloren, da die KM-Markierungen leider sehr willkürlich aufgestellt waren, und langsam aber sicher machte mir auch mein Knie zu schaffen. Also hatte ich einfach nur darauf gehofft anzukommen und meine Position nicht zu verlieren. Zu Beginn der Zielgeraden ein kurzer Blick auf die Uhr – jetzt aber schnell, dann klappt das noch mit der 19:xx! Schließlich lief ich nach 19:46 Minuten als erste Frau durchs Ziel. Das Knie tat weh, ich war kaputt, aber so was von glücklich und hab mich riesig gefreut!

Fazit:

  1. Eine Laufpause bedeutet nicht unbedingt einen Leistungseinbruch, man kann sich über Optimierung von Bewegungsabläufen via Stabilitäts- und Krafttraining sogar steigern.
  2. Bianca hat doch recht, zu viel Stabi geht kaum und es ist wohl mit die Beste Verletzungsprophylaxe.
  3. Geteiltes Leid ist halbes Leid, oder Bernd?
  4. Mit Trainerin Bianca und Jan Fitschen auf die Siegerehrung warten ist echt cool!

Ein großes Dankeschön an Bianca und die Running-Company-Trainingsgruppe für ein Jahr harten aber herzlichen und vor allem erfolgreichen Lauftrainings. Ich freue mich auf viele weitere Jahre mit euch!

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