Schulter-an-Schulter Zieleinlauf mit Bianca – Jahresbestzeit in Anzing – André Hornung, Jahrgang 1963

Schulter-an-Schulter Zieleinlauf mit Bianca – Jahresbestzeit in Anzing – André Hornung, Jahrgang 1963
1. Dezember 2010 RC | Henrik

Schulter-an-Schulter Zieleinlauf mit Bianca – Jahresbestzeit in Anzing

RUNNING Company Erfolgsgeschichte André HornungEs fing vor über 30 Jahren an, hatte einen ersten Höhepunkt im Jahre 2001, der 36’40“ dauerte und nun, nach einer langen, verletzungsbedingten Durststrecke einen zweiten Höhepunkt, der 38’58“ dauerte. Was ist das? Richtig – eine Kurzbiographie meines Laufens mit den 10 km Bestzeiten.Wieso ist dieser Schweiger Forstlauf in Anzing etwas Besonderes für mich?

Erstens: Eine Trendwende ist eingeläutet.

1997-2001 verbesserte ich jährlich meine 10-km Zeit über 1′. Ich sah mich bereits locker unter 35′ laufen… Doch es kam ganz anders: Verletzung – Pause – leichtes Training – Verletzung – Pause – leichtes Training – Verletzung – … Erst seit 2008 konnte ich wieder mehr trainieren als pausieren. Doch die erhofften Bestzeiten blieben in weiter Ferne, wohingegen mein 50. Geburtstag sich mit Siebenmeilenstiefeln näherte. Wer wird dieses Rennen gewinnen: mein trainingsbedingter Leistungsaufschwung oder meine altersbedingter Leistungsabschwung? Beim Dachauer Straßenlauf fand ich den Flyer von Running Company hinter dem Autoscheibenwischer. Noch am gleichen Abend schaute ich mir die Internet-Seite an: die Rubriken Lauftraining, Personal Training, Laufstilanalyse, Trainingsplan, Team waren sehr verlockend. Schwuppdiwupp meldete sich Bianca. Seitdem heißt es jeden Donnerstagabend: Lauftechnik und Tempotraining im Schyrenbad-Stadion, Biancas Anfeuerungsrufe und Verbesserungstipps zum Laufstilinbegriffen. Und es hat sich gelohnt: ich habe mein Saisonziel, die 10 km unter 39′ zu laufen geschafft! Mein trainingsbedingter Leistungsaufschwung gewinnt die Überhand.

Zweitens:
Ich bin schon Dutzende von 10-km Straßenläufe mitgelaufen, doch noch nie im Team mit einer der besten deutschen Läuferinnen. Auch noch nie einen Lauf, bei dem ich mich nach 5 km noch so stark und frisch fühlte, als könnte ich um die halbe Welt rennen. Bianca, Dirk und ich liefen die erste Hälfte wie ein Uhrwerk im Tempo von 3’59“/km. Dann spürte Bianca, dass bei mir heute mehr drin war, also nahm sie mich mit auf die Reise unter 39′, nie weiter voneinander getrennt als 1 Meter, den letzten Kilometer in 3’39“ gelaufen, Zieleinlauf Schulter an Schulter mit Bianca, 38’58“! Unbeschreibliches Gefühl!

Drittens:
Mein erster Sieg bei der Running Company Vereins-meisterschaft mit meinem ersten Drei-Liter-Siegerpokal! Danke an Britta für die vielen Fotoschnappschüsse.
Manchmal überlege ich, was das Allerbesonderste an Bianca und der Running Company eigentlich ist: die tollen Trainingsmöglichkeiten im Schyrenbad- oder im Dante-Stadion, die sehr netten und natürlichen Laufkumpanen (Hallo Ariane, FranziskaAndreas,  Wolfgang, Christoph und, und…) der überaus gut durchdachte Trainingsablauf, bei dem jeder in einer kleinen Gruppe mitläuft, aber trotzdem unterschiedlich gefordert wird, das Trainieren von Lauftechnik, -koordination und -stil (komplettes Neuland für mich), der ganz persönlich und wöchentlich abgestimmte Trainingsplan, das lauftechnische Fachwissen wie man sich verletzungsfrei verbessert oder doch dieser Schulter-an-Schulter-Zieleinlauf in Anzing?

Nein, jetzt weiß ich es: es ist der Mensch Bianca, der nur aus Guter Laune, Energie, Optimismus und Menschlichkeit zu bestehen scheint! In diesem Sinne, liebe Bianca, wünsche ich mir noch viele Erfolgsgeschichten unter Deiner Trainingsobhut.
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