Training ist hart, aber es lohnt sich.
1:39:55 h – das ist meine persönliche Bestzeit, gelaufen beim Halbmarathon am 23. März 2014 in Augsburg. Einen Halbmarathon unter 1:40 h zu laufen war mein erklärtes Ziel. Allerdings frühestens im Herbst 2014.
Bis auf das nasskalte Wetter war der Lauf im Augsburger Siebentischwald nahezu perfekt: Die Vorbereitung mit Lauftraining und Rennrad fahren auf Mallorca, die Strecke 80% Asphalt, bretteben und überwiegend windgeschützt im Wald, und nicht zuletzt die Unterstützung meines Tempomachers Michael.
Ich werde oft gefragt, warum ich laufe. Klar macht mir das Laufen auch nicht immer Spaß. Vor allem die Tempoeinheiten sind oftmals echte Quälerei. Dazu kommt, dass gutes Training einen richtig viel Zeit kostet. Wenn meine Freunde in den Biergarten gehen, steht bei mir häufig eine Laufeinheit oder das RUNNING Company-Training auf dem Plan. Vielleicht muss man ein bisschen verrückt sein?
Um mein Training zu unterstützen, habe ich meine Ernährung ziemlich geändert. Alkohol genieße ich nur noch in homöopathischen Dosen. Nach dem Training schmeckt er einfach nicht mehr. Ich esse inzwischen auch viel bewusster. Das bedeutet aber nicht, dass ich komplett auf kleine Sünden verzichte. Der Körper braucht jeden Baustein. Also auch Fett und Kohlenhydrate.
Was mich letztlich aber immer wieder meine Laufschuhe schnüren lässt, ist das vielbeschworene gute Gefühl danach. Die Zufriedenheit mit mir und der Welt. Ich freue mich jedes Mal, wieder etwas für mich getan zu haben. Während eines Laufs bin ich nur auf mich und meinen Körper konzentriert. Die Arbeit und die kleinen Alltagssorgen bleiben draußen. Danach bin ich einfach ausgepowert, glücklich und irgendwie innerlich gereinigt.
Und eine neue persönliche Bestzeit ist mir immer wieder Ansporn für neue Ziele. Deshalb:
Start running and never stop.