Ein stürmisches Marathon-Wochenende liegt hinter den RUNNING Company Läufern. Ob Hamburg, London oder Wien die 42,195 Kilometer waren die dominante Laufstrecke am letzten Wochenende. Einer der Red Runners lief sogar noch weiter; Martin brachte es in Connemara auf stolze 63 km, wow.
Leider spielte das Wetter nicht überall mit und machte dem Monat April alle Ehre. Die Hamburger erwischte es am schlimmsten. Bei Hagel, Regenschauern und kühlen Temperaturen war schon kurz nach dem Start nicht mehr unbedingt mit neuen Bestzeiten zu rechnen. Dennoch schafften es ein paar unserer Red Runners einen neuen persönlichen Marathon-Rekord aufzustellen. Reiner, lieferte sich bis ins Ziel einen harten Kampf um eine neue Bestmarke und verlor diesen nur um kurze 57 Sekunden. Bei besserem Laufwetter wäre hier ganz sicher mehr drin gewesen. Wir verneigen uns ganz tief vor allen Finishern beim Hamburg Marathon; ihr habt dem Schietwetter getrotzt und könnt stolz sein.
In Wien kämpfte Nicole alleine gegen den Wind und für eine neue Marathon-Bestzeit. Sie gewann die Schlacht bravourös und verbesserte ihre alte Bestmarke um volle 20 Minuten; das sind 30 Sekunden pro Kilometer!!! Nach überstandener Verletzung im letzten Winter, ist bei Nicoles Trainingsplan-Coaching scheinbar ganz viel richtig gut gelaufen. Sie sagte selbst über ihr Rennen: „ Ich konnte bis ca. Kilometer 36 mit sehr gutem Gefühl und einem Tempo zwischen 4:50 und 5:00 durchlaufen. Alleine die letzten 4-5 km waren wirklich anstrengend.“ Liebe Nicole, ohne Fleiß kein Preis, du hast das wirklich suuuuper gemacht.
Großes Wetterglück hatten unsere zwei Starter in London, dort waren die Laufbedingungen perfekt. Jack und Roland kennen sich aus unserem Livigno Laufcamp Höhentraining 2016 und beide reisten eigentlich nicht mit zu großen Hoffnungen auf die Insel, nachdem die Marathon-Vorbereitung nicht perfekt lief. Manchmal ist das aber ja gerade das Erfolgsrezept, nicht zu viel zu erwarten, und somit befreit aufzulaufen. Jack als auch Roland nutzen die Gunst der Stunde und liefen nur ganz knapp hinter der Siegerin Mary Keitany (2:17:01 h) ins Ziel ;-). Jack lief bereits seinen dritten Marathon in den letzten 6 Monaten und war nach dem Rennen mehr als happy:
„Dein Trainingsplan hat Früchte getragen! Ich habe in London meine PB um gut 10 Minuten runterschrauben können – 3:16:18 h. Es war einfach ein perfekter Lauf von A bis Z mit super Stimmung und idealen Verhältnissen. Als Krönung konnte ich mir auch noch die Six Stars Medaille umhängen lassen! Ich habe lange auf diesen Moment gewartet und nun wage ich mich auch an die sub 3 Stunden. Man muss sich als Marathonläufer ja immer hohe Ziele stecken ;-). Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal dieses Leistungsniveau erreiche! Danke dir für deine Unterstützung.“
Und Roland war ihm mit 3:20:20 h auch wirklich sehr dich auf den Fersen. Er durfte sich ebenfalls über eine neue Marathon-Bestzeit freuen. Mal sehen, wer von den beiden beim nächsten Marathon die Nase vorne hat.
Alle Marathon-Ergebnisse unserer Red Runners vom 23. April 2017
63 KM IN CONNEMARA
Martin Carney, 6:57:40 h, BESTZEIT, Premiere
HAMBURG MARATHON
- Cindy Altmann, 3:28:16 h, BESTZEIT, minus 6 min
- Karin Schreml, 3:24:12 h
- Renate Kälin, 5:10:38 h, BESTZEIT, Premiere
- Raphael Kälin, 5:10:38 h
- Reiner Winters, 3:10:43 h
- Stephanie Headley, 4:42:03 h, BESTZEIT, Premiere
LONDON MARATHON
- Jack Haug, 3:16:18 h, BESTZEIT, minus 10 min
- Roland Preißler, 3:20:20 h, BESTZEIT
WIEN MARATHON
Nicole Weyrich, 3:28:46 h, BESTZEIT, minus 20 min